Liebe Leserinnen und Leser,
nach über 33 Jahren beende ich meine Arbeit als Kirchenkreissozialarbeiterin und sozialpädagogische Leitung des Diakonischen Werkes der Kirchenkreise Hittfeld und Winsen und gehe in den Ruhestand.
So viele Jahre auf einer Stelle, wie ist das möglich? Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich fortlaufend und darum sind wir als Kirche und diakonische Sozialarbeit immer wieder herausgefordert die Arbeit anzupassen, Neues zu entwickeln und somit gab es immer Bewegung auf meinem Arbeitsplatz.
Nur einige kleine Beispiele sind: der Ausbau der Schwangerenberatung, die Projekte „wellcome“ und „Zeit für Kinder“, das Projekt „Mobile Familienbildung“, die Flüchtlingssozialarbeit, der Ausbau der Migrationsberatung, die Schulung von Mitarbeitenden der SOS Sprechstunden, die Arbeit im Ausschuss „Bezahlbarer Wohnraum“, das „Energiechecker“-Projekt und vieles mehr.
Ich konnte aktiv mitarbeiten, Neues ausprobieren, Projekte zu festen Angeboten werden lassen.
In der Beratungsarbeit und in den Gremien, wie z.B. den Synoden, dem gemeinsamen Diakonieausschuss, anderen Ausschüssen in den Kirchenkreisen und Gremien des Landkreises bin ich vielen Menschen begegnet. Es waren Begegnungen, die mich sehr bereichert haben und ich hoffe, dass ich an der einen oder anderen Stelle hilfreich sein konnte.
Besonders berührt hat mich das ehrenamtliche Engagement in unseren Gemeinden. Menschen, die offen auf andere zugehen, sich Zeit nehmen, zuhören und anpacken.
Ich konnte miterleben, wie viel Gutes entstehen kann, wenn Menschen sich mit Überzeugung für andere einsetzen. Die Bereitschaft zu kooperieren - über Gemeindegrenzen hinaus und Trägerübergreifend - hat Vieles ermöglicht. Ohne dieses Miteinander wäre diakonisches Handeln nicht denkbar.
Für meine Verabschiedung habe ich mir den Vers: „Könnte doch sein, dass morgen blüht, was wir heute säen.“ ausgesucht. Er ist für mich Ausdruck von Hoffnung und Zuversicht und ein Blick in die Zukunft.
Ein schöner Ausblick für mich ist, dass es mit Kathrin Studemund eine Nachfolgerin für mich gibt.
Ich verabschiede mich und wünsche allen, die in den Gemeinden, in der Diakonie und im Kirchenkreis wirken, Gottes reichen Segen, Mut und Freude.
Eine Anregung: Werfen Sie doch mal einen Blick auf die Homepage des Diakonischen Werkes, auf das umfangreiche Beratungsangebot für viele Lebenslagen, Gruppenangebote, ehrenamtliche Projekte…!
www.diakonie-hittfeld-winsen.de
Herzliche Grüße, Ines Appel